Acker Witwenblume

Kräuter Steckbrief

  • Lateinischer Name: Knautia arvensis
  • Knaut: Die Bezeichnung geht zurück auf Christoph und Christian Knaut, ein deutsches Ärzte- und Botanikerbrüderpaar.
  • Arvensis: zum Acker gehörend
  • Familie: Kardengewächse / Dipsacaceae
  • Futtertyp: Kräuter

Acker Witwenblume – Wiesenskabiose (Knautia arvensis)

Die Acker Witwenblume ist eine mehrjährige, krautige Pflanze und wird zirca 25 – 75cm hoch.

Die Blattspreite der Grundblätter ist meist ungeteilt, die Stängelblätter sind gegenständig und fiederförmig geteilt. Die zahlreichen Blüten sind in Köpfchen zusammengefasst und von einer grünen Hülle umgeben. Die vier Kronblätter der einzelnen Blüten sind verwachsen. Die Blüten sind vormännlich. Das bedeutet, die männlichen Blütenorgane reifen vor den weiblichen, um eine Selbstbestäubung zu verhindern.

Die Blüten sind sehr attraktiv für verschiedenste Besucher. Häufig anzutreffen sind vor allem Widderchen, auch Blutströpfchen genannt, aus der Familie der Schmetterlinge, die schon durch ihre schwarz-rote Färbung auf ihre Giftigkeit hinweisen. Auch Honigbienen sind oft beim Nektarsammeln anzutreffen. Diese Bienen tragen als Besonderheit, anstatt der sonst gelben Pollenhöschen, lilafarbene.

Die Samen besitzen sogenannte Elaiosomen. Das sind eiweißreiche Anhängsel, die gerne von Ameisen zur Fütterung ihrer Brut in die Nester geschafft werden. So leisten die Ameisen einen wesentlichen Beitrag zur Verbreitung der Pflanze.

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Vorkommen der Acker Witwenblume

Die Acker-Witwenblume ist überall in Mitteleuropa auf nährstoffreichen und eher trockenen Wiesen, gerne über kalkreichem Untergrund, verbreitet.

Wirkung der Acker Witwenblume

Als Futterpflanze ist die Witwenblume völlig ungiftig und eine willkommene Abwechslung, die gerne gefressen wird. Das Kraut wird auch als Wildgemüse gesammelt.

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