Mädesüß

Kräuter Steckbrief

  • Lateinischer Name: Filipendula ulmaria
  • Filum: lat. Faden
  • Pendulus: lat. hängend, bei einzelnen Arten der Gattung hängen Wurzelknöllchen an Feinwurzeln
  • Ulmaria: die einzelnen Teilblättchen ähneln Ulmenblättern
  • Familie: Rosengewächse/Rosaceae
  • Futtertyp: Kräuter

Mädesüß (Filipendula ulmaria)

Das Echte Mädesüß (Filipendula ulmaria) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehört. Sie ist in fast ganz Europa heimisch.

Mädesüß-Arten sind ausdauernde, krautige Staudenpflanzen mit waagrecht verlaufendem Rhizom. Sie erreichen eine Höhe von etwa 100cm. Der kräftige Stängel ist rot überlaufen mit wechselständigen Blättern.

Die Blätter sind unterbrochen gefiedert: Es wechseln einander jeweils größere und kleinere Teilblättchen entlang der Blattspindel ab. Die Teilblättchen sind am Rand gesägt und auf der Unterseite deutlich silbrig behaart. Die besonders am Abend intensiv duftenden kleinen Blüten stehen gedrängt am Ende des Stängels in einem trugdoldigen Blütenstand.

Der deutsche Name „Mädesüß“ stammt von Mahd, oder „Mede“ und ist ein altertümlicher Begriff für Grasland und den süßen Duft der Blüten, die während der Heumahd blühen.

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Vorkommen Mädesüß

Das Mädesüß wächst vornehmlich in feuchten und moorigen Wiesen und Gräben, die nährstoffreich sind.

Wirkung der Acker Witwenblume

Wegen des intensiven vanilleartigen Geruchs wird das Mädesüß seit langem zum Aromatisieren verwendet, unter anderem für Getränke, in der Imkerei und im Haushalt.

Hauptwirkstoff in der Pflanze ist eine Vorstufe der Salicylsäure (Salicylaldehyd), deren Umwandlung in der Leber erfolgt. Dieser Stoff hat entzündungshemmende und fiebersenkende Eigenschaften und wird in der Volksmedizin bei Tier und Mensch in diesem Sinn verwendet.

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