“Bast” bezeichnet die Schutzhaut über dem im Wachstum befindlichen GeweihDie Abwurfstange ist das abgeworfene Geweih von Geweihträgern - z.B. Hirschen » Mehr Info oder Gehörn
Da das Geweih jährlich erneuert wird wird es im alten Jahr abgeworfen. Im Frühjahr beginnt das Geweih wieder neu zu wachsen. Die Knochensubstanz der Geweihe wird während der Wachstumsphase über eine kurzbehaarte Haut, den Bast, durch Blutgefäße versorgt.
Nach Abschluss des Wachstums wird die Blutversorgung eingestellt, die Knochensubstanz stirbt ab, der Bast trocknet aus und wird vom Tier an Büschen und Bäumen abgescheuert (gefegt). An Baumrinden kann das Fegen Schrammen hinterlassen, die als geringfügige Wildschäden gelten.
Das frisch gefegte Geweih hat die weiße Farbe des freigelegten Knochens. Die spätere bräunliche Verfärbung entsteht durch Pflanzensäfte, die in die Knochensubstanz eindringen, während der Hirsch wiederholt sein Geweih in Büsche und Bäume schlägt.