DIE APPENZELLER KÜMMELWURST | FEINSTE KOCHWURST VOM SCHWEIN UND RIND
Die elegante Kümmelwurst besticht durch ihre ausgeklügelte Rezeptur der Wetter Metzgerei aus Appenzell.
Bei der Appenzeller Kümmelwurst handelt es sich um eine grobe Brühwurst. Schweinefleisch und Rindfleisch werden dabei im Kutter fein zerkleinert. Danach werden feine Speckwürfel und faschiertes Schweinefleisch dazugegeben. Dazu kommt neben Reingewürzen noch ganzer Kümmel. Im Anschluss wird die Kümmelwurst schwarzgeräuchert und gebrüht.
Hintergrundinfos zum Kalträuchern – Schwarzräuchern
Die Räucherung erfolg bei Wetter durch den Einsatz von echtem, kaltem Bauernrauch (kalter Rauch). Für die Raucherzeugung werden ausgesuchte Holzarten mit Wacholder (Wacholder verursacht die Schwarzfärbung) vermischt und es wird langsam, über viele Stunden, kaltgeräuchertDie Kalträucherung erfolgt bei 18 °C (12 bis 25 °C). Temperaturen von über 20 °C begünstigen das Wachstum von bakteriellen Verderbniserregern und können daher die Haltbarkeit von Rohwürsten und zu räuchernden Kochwürsten verringern. » Mehr Info. Dabei wird der Rauch nicht einfach in der Räucherkammer zirkuliert, um Kosten zu sparen, sondern es kommt ständig frischer Rauch mit frischer Appenzeller Luft in die Räucherkammer – ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.
Zur Herkunft des Fleisches und Wetter Tierethik
Sämtliche Wurstspezialitäten werden aus echtem Schweizer Rindfleisch, Schweinefleisch sowie teilweise Kalbfleisch, wenn möglich aus der Region Appenzellerland mit viel „Herzblut“ hergestellt.Die SchlachtungNach dem Tod der Schlachttiere laufen nebst den bereits erwähnten Stoffwechselvorgängen weitere physikalische, biochemische und enzymatische Veränderungen ab. » Mehr Info erfolgt stets als Einzelschlachtung in der Region Appenzell. Der Landwirt hat sogar die Pflicht, sein Schlachttier persönlich bis zum Schluss zu begleiten, da dies für das Tier wesentlich vertrauter ist und es ihm so keinen unnötigen Stress verursacht. Ein wichtiges Lieferanten- Auswahlkriterium ist vorab die artgerechte Haltung und mit möglichst viel Bewegungsfreiheit. Zudem wird auf die Tierfütterung ein enorm grosses Augenmerk gelegt. Darin liegt auch ein wichtiges Qualitätskriterium. Akzeptiert wird stets nur eine Fütterung die ausgelegt ist für ein langsames Wachstum mit artgerechter Tierhaltung. Anders ist die Erzielung einer hochwertigen „Top- QualitätFleischqualität ist die Summe aller Eigenschaften des Lebensmittels. Für das Lebensmittel Fleisch empfiehlt es sich, Qualität so zu definieren, dass sie den Herstellungsprozess in seiner ganzen Komplexität und Bedeutung widerspiegelt. » Mehr Info“ schlichtweg nicht möglich.
- Die Kümmelwurst kann kalt und warm gegessen werden.
- Die Kümmelwurst schmeckt besonders gut zu Bratkartoffeln.
- Kümmelwurst schmeckt kalt gegessen hervorragend zu Most und einem Glas Bier.
- Kümmelwurst – Insider grillierenGrillieren ist ein Garprozess für zarte, geschnittene Produkte auf einem in der Regel durch elektrische Energie, Gas oder Holzkohle erhitzten Rost bzw. in einer Grillpfanne. » Mehr Info sie einfach, oder genießen sie zu Sauerkraut.
Eigenschaft Brühwurst
Brühwürste werden meist im Kutter zerkleinert, wobei Zerkleinerungsgrad, Kuttervorgang und Kuttertemperaturen zu beachten sind.
Brühwurst Eigenschaft
Brühwurst wird in der Regel vor dem Verzehr erhitzt und bleibt auch bei erneutem Erhitzen schnittfest.
Brühwurst Temperatur
Die Brühtemperatur sollte mindestens 68, besser 70 Grad Celsius an der dicksten Stelle der Wurst betragen.
Klassifizierung
Die Besonderheit der Kümmelwurst liegt in ihrer Zartheit und am milden Geschmack.
Kümmelwurst Intensität
(mild – würzig)
7/10
Kümmelwurst Konsistenz
(weich – hart)
6/10
Kümmelwurst Lagerdauer
(1 – 30 Tage)
10/30
INTERESSANTE DETAILS ZUR WURSTFAMILIE BRÜHWURST
Allgemeine Hintergrundinfos zu Brühwürsten
Brühwurst ist die Sammelbezeichnung für Wurstarten, bei deren Herstellung rohes Fleisch zunächst mit Wasser- oder Eiszugabe ganz, oder teilweise aufgeschlossen wird und anschließend durch eine Hitzebehandlung (Brühen, BratenBraten ist ein Garprozess bei mittlerer Hitze unter ständigem Begießen mit (wenn möglich eigenem) Fettstoff, ohne Flüssigkeit und nicht zugedeckt. » Mehr Info, Backen oder auf andere Weise) das Muskeleiweiß ganz oder teilweise gerinnt.
Hierdurch entsteht eine feste Struktur, welche die Wurst schnittfest macht. Die Brühwurst unterscheidet sich daher von einer Rohwurst, bei der das Wurstbrät nicht durch Hitzeeinwirkung zum Gerinnen gebracht wird, und auch von der Kochwurst, bei welcher der größte Teil des Bräts bereits vor der Verwurstung gegart wird. Zu den Brühwürsten gehören Wiener und Frankfurter Würstchen, alle Arten von Fleischwurst mit oder ohne Einlage wie Mortadella, Jagdwurst, Bierwurst und Lyoner, sowie Leberkäse. Brühwürste enthalten etwa 50 % mageres Fleisch, 25 % Speck und 25 % Wasser.
Zur Herstellung werden mageres Fleisch und Speck zuerst im Fleischwolf zerkleinert und bei den meisten Sorten anschließend gekuttert. Dabei muss die Wurstmasse (Brät) stets gut gekühlt sein, um nicht vorzeitig zu gerinnen. Dazu dient eine Zugabe von Eis oder Eiswasser. Durch 1,5 bis 2 % Kochsalz oder NitritpökelsalzDas Nitritpökelsalz bewirkt eine typische, angenehme rosa Farbe ... » Mehr Info werden die Proteine teilweise gelöst und quellen, gleichzeitig wird ein konservierender Effekt erzielt. Neben Gewürzen werden meist noch Kutterhilfsmittel zugegeben. Nach dem Kuttern folgt das Abfüllen in Därme, gegebenenfalls das Heißräuchern, und der namensgebende Schritt – das Brühen. Die Würste werden dabei auf eine Kerntemperatur von ca. 68 °C erhitzt, bei der die Proteine der Muskelfasern unter Gelbildung gerinnen.
Die Konsistenz einer Brühwurst ist abhängig vom Wasserbindungsvermögen des Fleisches. Dieses ist unmittelbar nach der Schlachtung besonders hoch, so dass Brühwürste traditionell aus „noch schlachtwarmem“ Fleisch hergestellt wurden. Heute verwendet man zur Herstellung überwiegend ausgekühltes oder gereiftes Fleisch, das aufgrund seines niedrigeren pH-Wertes weniger Wasser binden kann, was die Zugabe von Kutterhilfsmitteln erforderlich macht. Daneben stellen die Fettstabilisierung und die Strukturbildung (Gelbildung) entscheidende Faktoren bei der Brühwurstherstellung dar. Quelle: wikipedia
Arten von Brühwürsten
Brühwürste können gemäß den deutschen Leitsätzen für Fleisch und Fleischerzeugnisse grob in vier Gruppen unterteilt werden:
- Brühwürstchen (Wiener Würstchen, Debreziner, Bockwurst)
- Brühwurst, fein zerkleinert (Lyoner, Weißwurst, Leberkäse, Burenwurst, Adrio)
- Grobe Brühwurst (Jagdwurst, Krainer Wurst, Bierwurst, Krakauer)
- Brühwurst mit Einlagen (Käsekrainer, Bierschinken)
Kessler I. (Verifizierter Besitzer) –
Mal etwa anderes!!
Elke (Verifizierter Besitzer) –
Mir ist ein bisschen viel Kümmel in der Wurst, aber wer’s mag.