DER APPENZELLER BAUERNSCHÜBLIG – ROHWURST VOM RIND UND SCHWEIN
Beim Appenzeller Bauernschüblig handelt es sich um eine mittelkörnige, schnittfeste Rohwurst, welche dunkelgeräuchert und luftgetrocknet wird. Die fast schon dunkel/schwarze Aussenhaut der Rohwurst entsteht durch die Zugabe von Wacholder beim Räucherholz. Man kann ihn mit der Haut essen.
Der Appenzeller Bauernschüblig wird aus edlem, trockenem und sehnenfreien Muskelfleisch, hauptsächlich vom Rind und wenig vom Schweinefleisch, und kernigem Rückenspeck unter Zugabe von SalzKochsalz (NaCl) ist eine sehr bedeutende Zutat im Rahmen der Fleischverarbeitung. So vermag Kochsalz das freie Wasser zu binden, womit weniger Wasser für allfällig vorhandene Mikroorganismen zur Verfügung steht. » Mehr Info, Reingewürzen (Pfeffer, Muskat, Koriander etc.) und unter Beigabe von frischem Knoblauch hergestellt. Dazu kommt noch gebrochener Pfeffer – fein bis mittelkörnig und kräftigem Schweizer Qualitätsrotwein. Dies alles wird im Kutter zu einem feinkörnigen einzigartigen Rohwurstbrät hergestellt.
Das Salz in der industriellen Wurst Massenware
Hoher Salzgehalt bringt eine lange HaltbarkeitDurch Kühlung können leicht verderbliche Fleischwaren für kurze Zeit vor dem Verderb bewahrt werden. » Mehr Info – und bindet zudem Wasser. Achten Sie auf den Vermerk Trinkwasser bei der Inhaltsangabe. Üblicherweise wird 3%iges Wasser verwendet. Der Nebeneffekt ist eine kostenlose Gewichtserhöhung. Das gibt es bei Wetter Metzg natürlich NICHT.
Zur Herkunft des Fleisches und Wetter Tierethik
Sämtliche Wurstspezialitäten werden aus echtem Schweizer Rindfleisch, Schweinefleisch sowie teilweise Kalbfleisch, wenn möglich aus der Region Appenzellerland mit viel „Herzblut“ hergestellt.
Die SchlachtungNach dem Tod der Schlachttiere laufen nebst den bereits erwähnten Stoffwechselvorgängen weitere physikalische, biochemische und enzymatische Veränderungen ab. » Mehr Info erfolgt stets als Einzelschlachtung in der Region Appenzell. Der Landwirt hat sogar die Pflicht, sein Schlachttier persönlich bis zum Schluss zu begleiten, da dies für das Tier wesentlich vertrauter ist und es ihm so keinen unnötigen Stress verursacht. Ein wichtiges Lieferanten- Auswahlkriterium ist vorab die artgerechte Haltung und mit möglichst viel Bewegungsfreiheit. Zudem wird auf die Tierfütterung ein enorm grosses Augenmerk gelegt. Darin liegt auch ein wichtiges Qualitätskriterium. Akzeptiert wird stets nur eine Fütterung die ausgelegt ist für ein langsames Wachstum mit artgerechter Tierhaltung. Anders ist die Erzielung einer hochwertigen „Top- QualitätFleischqualität ist die Summe aller Eigenschaften des Lebensmittels. Für das Lebensmittel Fleisch empfiehlt es sich, Qualität so zu definieren, dass sie den Herstellungsprozess in seiner ganzen Komplexität und Bedeutung widerspiegelt. » Mehr Info“ schlichtweg nicht möglich.
- Für die Appenzeller Bauernschüblig LagerungQualitätsbewusste Fleischfachleute sind immer bestrebt, ihren Konsumenten Frischfleisch in höchster Qualität anzubieten. Entsprechend müssen Fleischfachleute fundierte Kenntnisse über die Fleischreifung haben. » Mehr Info genügt ein kühler, trockener Raum mit bis zu 18°C.
- Idealerweise ist der Bauernschübling vakuumiert zu lagern. Er ist mind. 2 Monate haltbar.
- Durch die offene Lagerung verliert der Bauernschüblig wie alle Hartwürste Wasser, sodass er immer härter wird. Umso würziger wird auch der Geschmack.
- Werden Würste offen gelagert, dann können sich auf der Wursthülle weiße Punkte oder weiße Anlaufstellen bilden. Dabei handelt es sich um Salzkristallisierung und keinen SchimmelDie unerwünschten Schimmelpilze, z.B. auf rohem Schinken oder auf Rohwürsten, sind sowohl Verderbnis- als auch Krankheitserreger. » Mehr Info. Der Verzehr ist problemlos möglich, oder man entfernt sie einfach mit Bürste & Wasser.
Genuss Klassifizierung
Geschmacksintensität
(mild – würzig)
3/10
Bauernschüblig Konsistenz
(weich – hart)
3/10
Bauernschüblig Lagerdauer
(1 – 6 Monate)
4/6
HINTERGRUNDINFOS ZUR BAUERNSCHLÜBLIG HERSTELLUNG
Hintergrundinfos Kalträuchern
Die Räucherung erfolgt durch den Einsatz von echtem, kaltem Bauernrauch (kalter Rauch). Für die Raucherzeugung werden ausgesuchte Holzarten mit Kräutern vermischt und es wird langsam, über viele Stunden, kaltgeräuchertDie Kalträucherung erfolgt bei 18 °C (12 bis 25 °C). Temperaturen von über 20 °C begünstigen das Wachstum von bakteriellen Verderbniserregern und können daher die Haltbarkeit von Rohwürsten und zu räuchernden Kochwürsten verringern. » Mehr Info. Dabei wird der Rauch nicht einfach in der Räucherkammer zirkuliert, um Kosten zu sparen, sondern es kommt ständig frischer Rauch mit frischer Appenzeller-Luft in die Räucherkammer – ein entscheidendes Qualitätsmerkmal.
Nach dem RäuchernBeim Räuchern von Fleisch werden die erwünschten Wirkungen werden durch bestimmte chemische Verbindungen hervorgerufen. » Mehr Info werden die frisch geräucherten verschiedenen Rohwürste mit Appenzeller- Luft abgetrocknet – ebenfalls mit stetigem Frischluftaustausch.
Wichtige Fakten zur Bauernschüblig Herstellung
Das Fleisch wird unter Zugabe von jodfreiem Meersalz im Kutter bis zur gewünschten Korngrösse zerkleinert (jedoch nicht in solch einem Ausmaße wie bei der Brühwurst). Beim Reifeprozess einer Rohwurst wandeln Milchsäurebakterien den fleischeigenen und zugesetzten Zucker hauptsächlich in Milchsäure, aber auch in aromawirksame Verbindungen um.
Um eine schnelle und stabile Säuerung zu erhalten, werden meist Mono- und Disaccharide zugesetzt, die den Milchsäurebakterien als zusätzlicher Nährstoff dienen. Die Milchsäurebakterien können entweder als Starterkultur beigemengt werden oder sind überall in der natürlichen Flora (Spontanflora) der Rohwurst enthalten.
Sie sorgen für die Absenkung des pH-Wertes, so dass das Wasserbindungsvermögen sinkt und die Wurst Wasser an ihre Umgebung abgibt. Ein weiterer Effekt der Abtrocknung ist die Ausbildung eines Proteingels, welches zur Schnittfestigkeit der Wurst führt. Zusätzlich tragen die Bakterienkulturen neben der Geschmacksausbildung auch zur KonservierungUnter Konservierung versteht man das Haltbarmachen von Lebensmitteln. Fleisch und Fleischerzeugnisse werden haltbar gemacht, indem man die Lebensbedingungen der Mikroorganismen (z.B. Temperatur, Feuchtigkeit, Milieu, Sauerstoff, Konkurrenzflora) verändert. » Mehr Info bei, indem sie andere Mikroben wie die Verderbnisflora und pathogene Keime unterdrücken.
Elsa (Verifizierter Besitzer) –
Sehr gut
Peter W. (Verifizierter Besitzer) –
gut
Rudolf Hübscher (Verifizierter Besitzer) –
mein Geschmack
Martin Paul Albert (Verifizierter Besitzer) –
Sehr gut, werden wir auch wieder kaufen…
Guido Huber (Verifizierter Besitzer) –
Sehr fein
Christine B. (Verifizierter Besitzer) –
würzig lecker
Elisabeth Stehlin (Verifizierter Besitzer) –
Prima
Anonym (Verifizierter Besitzer) –
Gut